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ACHTSAMKEIT IN DER VOR-WEIHNACHTSZEIT

Die (Vor) Weihnachtszeit – eine friedliche, besinnliche Zeit im Jahr.
Aber oft ist es ja leider nicht so und in diesem aufreibenden Jahr vielleicht schon gar nicht.

Unser Alltag ist voll gepackt mit Vorbereitungen, Geschenke besorgen, das Haus/ die Wohnung dekorieren, Plätzchen backen und schon mal an die Gute-Vorsätze-Liste für das kommende Jahr denken und noch vieles mehr.
Mit der Arbeit gibt es oft Stress, da entweder der Jahresumsatz noch nicht erreicht ist, Projekte vor dem Jahresende noch zu Ende gebracht werden müssen oder weil die Firma / das Geschäft normalerweise besonders mit dem Weihnachtsgeschäft die meisten Umsätze macht.

Und plötzlich verschwindet jede Besinnlichkeit und Gemütlichkeit.

Zeit für eine wenig Achtsamkeit.
Hier findest du 5 Ideen um ein wenig Ruhe und Zufriedenheit in dem ganzen Weihnachtstrubel zu finden.

Eine kleine Meditation & deinen Atem spüren

Nimm dir ein paar Minuten – 3 reichen schon, in der Mittagspause, oder vor dem Einschlafen – und atme ganz bewußt ein und aus. Schließe deine Augen. Gib dir ein wenig Zeit, zur Ruhe zu kommen. Richte deine Aufmerksamkeit ganz bewußt auf deinen Atem. Wo kannst du deinen Atem jetzt gerade fühlen? Vielleicht spürst du wie ein zarter Lufthauch an deinen Naseninnenwänden vorbeistreift oder wie die einfließende Luft deinen Rachen kühlt. Vielleicht nimmst du das Atmen auch im Brustraum wahr, wenn sich hier der Brustkorb beim Einatmen ausdehnt und beim Ausatmen wieder zusammenzieht. Geh dann noch etwas tiefer und schicke den Atem ganz tief in den Bauchraum hinein, so das sich deine Bauchdecke beim Einatmen sanft hebt und beim Ausatmen wieder langsam zurückzieht.

Fühle die Bewegungen deines atmenden Körpers für ein paar Momente.
Erlaube dir, deinen Atem zu genießen.

Dein Geist ist immer aktiv und das ist auch seine Aufgabe. Also sollten hier Gedanken kommen, ist das gar nicht dramatisch, registriere es einfach und komme dann, ohne großes Aufheben darum zu machen, kommentarlos und einfach wieder zum Fühlen des Atems zurück. Wenn es sein muß oft hintereinander, mehrere Male.

Um zu beenden, atme nun einmal ganz tief ein – und wieder aus. Du kannst dich auch gerne recken und strecken, gähnen und seufzen. Und dann öffne langsam wieder deine Augen und komme in den Alltag zurück.

Yoga

Vielleicht kannst du dir 10 Minuten für kleine, einfache Übungs-Sequenzen nehmen. Gleich am Morgen nach dem Aufstehen, am Abend oder wenn möglich einfach mal zwischendurch. Übe z.B. Kind, Katze & Kuh, Herabschauender Hund oder fließe 3 Runden durch den Sonnengruß. Noch besser: übe die Mondsequenz hier auf meiner Patreon-Seite. Hier hast du 75 Minuten Zeit für Körper & Geist und kannst einfach loslassen und einfach meinen Anleitungen folgen.

Auf Klänge lauschen

Halte einfach mehrmals am Tag inne und lausche einfach. Öffne deine Ohren für alles, was um dich herum geschieht. Versuche hier die lauten, aber auch die leisen Geräusche zu hören, z.B. in deinem Körper, im Zimmer, im Gebäude und draußen. Vielleicht kannst du dir vorstellen, diese Geräusche zum ersten Mal in deinem Leben zu hören. Was bedeuten sie, wo kommen sie her. Oft hören wir ganz viel, selbst an stillen Orten, wie der Bibliothek oder im Wald. Um solch feine Klänge zu hören, muß unser Geist sehr ruhig werden.

Spaziergang

Nimm dir eine Auszeit für einen kleinen Spaziergang, ohne Ziel, einfach gehen und wenn du möchtest stelle dir auf dem Handy den Wecker. Wenn du 20 min Zeit eingeplant hast, stelle den Wecker auf 10 min und geh einfach los. Wenn der Wecker klingelt, dreh dich um und geh im selben Tempo ohne zu hetzten zurück. Konzentriere dich dabei auf dein Laufen und nimm deine Umgebung wahr. Genieße deine Gehmeditation.

Medien – Fasten

Versuche eine paar Tage lang keinerlei Medien zu benutzen. Ich gebe zu, dies fällt mir selbst unglaublich schwer. Dazu gehören Nachrichten, Unterhaltung und soziale Medien. Also kein Radio (auch nicht im Auto), kein Fernsehen, kein iPod, keine CD’s, keine Filme, Video’s, keine Zeitungen, Bücher und Magazine. Und auch kein Internet. Wenn dir das für ein paar Tage unmöglich erscheint, beginne mit einem Tag. (Arbeitsbedingter Umgang mit den Medien ist natürlich erlaubt) Nun fragst du dich sicher, aber was soll ich denn stattdessen tun? Wie wäre es mit kochen, backen, basteln, stricken, fotografieren…. oder spazieren gehen, Trampolin springen, einem Workout oder Yoga?

Finde so zu einem ruhigen Bewußtseinszustand. Und keine Angst, wenn etwas sehr Wichtiges geschieht, wird es dir jemand erzählen.

Gib deinem Geist einfach mal Stille, Schönheit und Muße.

Und sicher fallen auch dir noch mehr kleine Übungen ein, um ein bisschen Achtsamkeit in deinen Alltag zu bringen. Wir sind alle auf diesem Weg zu ein bisschen mehr Ruhe und Muße. Jedes Gute und jedes Schlechte ist ein Schritt in Richtung Veränderung.

“Wenn du die Berührung mit der inneren Stille verlierst, verlierst du den Kontakt mit dir selbst. Wenn du den Kontakt mit dir selbst verlierst, verlierst du dich in der Welt.”

Eckhard Tolle

Design: Steffi Kalil,  Foto: Madara Parma on Unsplash.com

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